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Schlafregression

Schlafregression: Wieso schläft mein Baby plötzlich nicht mehr?

Aktualisiert am 12. September 2024

Verfasst von:

Editorin & Mama

Begutachtet durch:

Kinderpsychologe

Ein neuer Tag. Ihr steht vor dem Spiegel - im Zombie-Modus! Schon wieder. Die Strapazen der letzten Nacht stehen euch wortwörtlich ins Gesicht geschrieben. Auch die Stimmung ist so tief wie eure Augenringe. Weder du noch dein Baby haben ein Auge zugetan - und das bereits die dritte, vierte oder fünfte Nacht in Folge?

Du bist zu müde, um dich zu erinnern. Dir graut es vor den nächsten Stunden; auch die Schläfchen am Nachmittag sind ein Kampf. Schlafenszeiten werden gerissen. Rituale und Routinen scheinen nicht mehr zu funktionieren, und dein Baby kommt einfach nicht zur Ruhe. Es ist zappelig, schlecht gelaunt und weint häufiger.

Was dich erwartet

Was ist eine Schlafregression?

In welchem Alter tritt eine Schlafregression auf?

Wie erkenne ich eine Schlafregression?

Was ändert sich während einer Schlafregression?

Was verursacht eine Schlafregression aus?

Wie lange dauert eine Schlafregression an?

Phasen der Schlafregression: Wann beginnt eine Schlafregression?

Tipps, wie du und dein Schatz die herausfordernden Tage und Nächte gemeinsam meistern könnt.

FAQ - alles, was du sonst noch wissen solltest

Was ist eine Schlafregression?

Der Begriff Schlafregression bezieht sich auf Phasen im Leben deines Kindes, in denen sich das Schlafmuster ändert und dein Baby oder Kleinkind plötzlich schlechter schläft. Regression ist ein anderes Wort für Rückschritt. Kinder, die zuvor “gut" geschlafen haben oder bereits einen regelmäßigen Schlafzyklus hatten, haben nun Schwierigkeiten beim Einschlafen, wachen nachts häufiger oder lassen ganze Mittagsschläfchen ausfallen. Aber keine Panik! Eine Schlafregression bei Babys und Kleinkindern ist vorübergehend und trotz des “Rückschritts” nichts Negatives. Ganz im Gegenteil! Es ist ein Fortschritt und Teil der normalen Entwicklung von Babys und Kleinkindern - das Gehirn deines Babys arbeitet auf Hochtouren.

In welchem Alter tritt eine Schlafregression auf?

Schlafregressionen bei Babys nach Alter

Vorboten einer Schlafregression sind mitunter Wachstums - und Entwicklungsschübe. Da diese am häufigsten zwischen dem 4. und 24. Monat auftreten, sprechen Fachleute auch von der 4 Monats, 8 Monats, 12 Monats, 18 Monats - und 24 Monats-Schlafregression. Ob dein Baby in einer Schlafregression steckt oder nicht, sagen wir dir als Nächstes.

Möchtest du mehr über Schlafmuster, Wachstums - und Entwicklungsschübe deines Babys oder Kleinkindes erfahren? Happy Baby erstellt euch für jeden Tag einen Schlafplan, immer angepasst an das Alter und aktuelle Bedürfnisse deines Kindes.

Wie erkennst du eine Schlafregression?

Du schaust etwas nervös auf die Uhr. Es sind vier Stunden vergangen seit Babys letztem Nickerchen - Zeit für das nächste Schläfchen, denkst du dir. Aber seit einer Stunde trägst du dein übermüdetes Baby durch die Wohnung, ohne Erfolg. Es muss doch müde sein? Alle Müdigkeitsanzeichen waren da: Es hat gegähnt? Check. Es hat sich die Augen gerieben? Check. Es hat sich sogar am Öhrchen gezogen. Check. Du drückst es enger an dich, schaukelst es noch einmal liebevoll hin und her und summst sogar noch ein La-Le-Lu. Vergebens.

Kommt dir dieses oder ähnliches Szenario bekannt vor? So steckt ihr vermutlich Mitten in einer Schlafregression.

Anzeichen einer Schlafregression:

  • Dein Baby verhält sich unruhig und hibbelig, wälzt sich im Bettchen oder windet sich aus deinen Armen.
  • Es hat Schwierigkeiten, seinen Körper herunterzufahren und zur Ruhe zu kommen, wodurch sich die Einschlafbegleitung in die Länge zieht.
  • Es schläft nachts schlechter und wacht häufiger auf.
  • Die Nickerchen am Tag sind kürzer oder fallen ganz aus.
  • Der Schlafmangel schlägt sich auf die Stimmung deines Babys nieder – es wirkt schlecht gelaunt, unzufriedener, weint leichter und möchte ständig bei dir sein.
  • Dein Baby ist übermüdet; es reibt sich vermehrt die Augen, gähnt häufiger und zieht an den Ohren.

Was ändert sich während einer Schlafregression?

Gehörtest du noch bis vor Kurzem zu den Eltern, deren Baby überall und zu jeder Zeit eingeschlafen ist? Doch plötzlich ist ALLES anders?

Viele Eltern atmen auf, wenn ihr Baby ab dem 4. Monat allmählich einen Tag-Nacht-Rhythmus (Nachts durchschlafen: So entwickelt sich Babyschlaf) entwickelt und es beginnt nachts für mehrere Stunden am Stück zu schlafen. Ein Hoffnungsschimmer, der vorübergehend schwindet - eine Schlafregression stellt nämlich alles auf den Kopf. Die Folge: Das Schlafverhalten deines Babys verändert sich grundlegend. Was heißt das für dich und dein Baby? In dieser Zeit können sich gewohnte Schlafmuster wieder umkehren und Schlafprobleme hervorrufen. Viele Babys haben dann Schwierigkeiten beim Einschlafen und werden nachts häufiger wach - manche Babys werden sogar nach jedem Schlafzyklus von 60 bis 90 Minuten wach.

Und der Mittagsschlaf? Auch tagsüber haben Babys Mühe in den Schlaf zu finden. Häufig fällt der Mittagsschlaf kürzer aus als gewohnt oder fällt sogar komplett weg.

Wie sich dein Baby im Endeffekt während einer Schlafregression verhält, ist absolut individuell - so wie die Entwicklung deines Babys. Fazit ist: Der permanente Schlafmangel kann - auch bei Babys - auf das Gemüt schlagen. Sei also geduldig und liebevoll zu deinem Baby, denn jetzt braucht es dich am meisten.

Nachtschlaf

Schwierigkeiten beim Einschlafen

Lange Einschlafbegleitung

Leichter Schlaf

Vermehrtes nächtliches Aufwachen

Mittagsschlaf

Schwierigkeiten beim Einschlafen

Kurze Nickerchen

Verweigert Nickerchen

Nickerchen fällt komplett weg

Die Tabelle zeigt, wie eine Schlafregression den Nacht - und Mittagsschlaf beeinflusst

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Was verursacht eine Schlafregression?

Dein Baby kann sein Köpfchen heben - und vielleicht schon halten? Es hat dich bewusst angelächelt oder sich zum ersten Mal gedreht? Oder macht es bereits seine ersten Krabbelversuche? Die ersten 12 Monate sind für dich und dein Baby eine aufregende Zeit. Es entwickelt sich motorisch und kognitiv in einem rasanten Tempo. Jede neu erworbene Fähigkeit ist etwas Besonderes und ein Grund zum Feiern. Und das zu Recht. Um diese Entwicklungsschritte zu erreichen, arbeitet das Gehirn deines Babys auf vollen Touren.Der Haken: In dieser Zeit lernt dein Baby viel mehr, als es verarbeiten kann. Das beeinflusst vor allem den Schlaf deines Kindes. Neu erlernte Fähigkeiten, Informationen und Eindrücke werden hauptsächlich im Schlaf verarbeitet und im Langzeitgedächtnis gespeichert. Dies kann dazu führen, dass dein Baby häufiger wach wird und über mehrere Wochen plötzlich schlechter schläft - aka Schlafregression.

Kurzum: Wachstums- und Entwicklungsschübe können also zu einer Schlafregression beitragen. Aber kein Grund zur Sorge. Schlafprobleme sind ein Zeichen einer gesunden Entwicklung von Babys und Kleinkindern.

Wie lange dauert eine Schlafregression?

Nun zur brennenden Frage, die sich alle Eltern stellen: Wie lange dauert eine Schlafregression bei Babys an? Die gute Nachricht ist: Eine Schlafregression ist kein Dauerzustand. Und die schlechte? Leider gibt es hierfür keine pauschale Antwort. Die Dauer hängt vom Alter und der individuellen Entwicklung deines Kindes ab. Manche Kinder schlummern schon nach ein paar Tagen wieder friedlich, andere brauchen mehrere Wochen, um sich an die körperlichen Veränderungen zu gewöhnen. Vergiss nicht: Jedes Baby ist einzigartig, und somit auch seine Entwicklung. Aber es gibt einen zeitlichen Rahmen, an dem sich Eltern orientieren können. Puhh, Glück gehabt!

Die erste Schlafregression - die sogenannte 4 Monats-Schlafregression - ist die kürzeste und dauert in etwa zwei bis vier Wochen, alle weiteren dauern in der Regel vier bis sechs Wochen an. Schlafregressionen sind vorübergehende Schlafprobleme. Nach einer Schlafregression sollte sich der reguläre Schlafzyklus deines Babys wieder einpendeln. Hier ist eure Ausdauer und Geduld gefragt, liebe Mamis und Papis.

Phasen der Schlafregression: Wann beginnt eine Schlafregression?

Wann genau eine Schlafregression beginnt, ist genauso schwer vorherzusehen, wie die Dauer einer Schlafregression. Ein Vorbote ist häufig ein Wachstumsschub. Wachstumsschübe machen sich im vierten, achten, zwölften, 18. Monat und 24. Monat bemerkbar.

Monate
Änderung des Schlafmusters: 
Entwicklungsschritte:

4-6 Monate

Entwicklung zwei zusätzlicher Schlafzyklen

Erlernen neuer Fähigkeiten, wie z. B. das Umdrehen und Setzen.

Zunehmendes Selbstbewusstsein.

8-10 Monate

Möglicher Übergang von 3 auf 2 Nickerchen pro Tag.

Krabbeln und Aufstehen.

Entwicklung der Hand-Auge-Koordination.

Sprache aufnehmen. Erlernen der Objektpermanenz.

Beginn von Trennungsangst.

12 Monate

Möglicher Übergang von 2 auf 1 Nickerchen pro Tag.

Zahnen.

Die ersten Schritte machen. Die ersten Worte sprechen.

Größeres Bewusstsein für die Umgebung.

Neue Unabhängigkeit.

NachNachtängste und Albträume können beginnen.

Wichtige Lebensveränderungen, wie der Beginn der Kitatängste und Albträume

18 Monate 

Fortlaufende Anpassung des Schlafbedürfnisse. Übergang auf 1 Nickerchen

Größere Mobilität, einschließlich Laufen, Klettern und Springen.

Erkundung der Sprache. Zunehmende Unabhängigkeit.

Anhaltende Lebensveränderungen, wie die Anpassung an die Kita

24 Monate

Beginn des Töpfchentrainings.

Zunehmende Trennungsangst.

Nachtängste und Albträume können anhalten.

Weiteres Zahnen, mit dem Durchbruch der Backenzähne.

Fortlaufende Lebensveränderungen, wie die Anpassung an die Kita

Schlafmuster & Entwicklungsschritte nach Alter

Die 4 Monats-Schlafregression

Glückwunsch, dein Baby ist jetzt vier Monate alt. Vermutlich steckt ihr mitten im ersten Wachstumsschub. Als stolze Eltern ist euch sicherlich nicht entgangen, was euer Baby in dieser kurzen Zeit alles gelernt hat: Mit vier Monaten ist dein Kind wacher, erkundet mit neugierigen Augen sein Zuhause und hat vermutlich seine Hände entdeckt. Es greift bewusst nach Spielzeug, das über ihm baumelt oder ist damit beschäftigt, sich zu drehen. Um diese kognitiven und motorischen Fähigkeiten zu verfeinern, übt dein Baby fleißig - tagsüber und auch nachts. Und ganz beiläufig lernt dein Baby auch zu schlafen. In anderen Worten es entsteht ein neues Schlafmuster mit längeren Schlaf-Wachphasen, das mehr und mehr Erwachsenen ähnelt. Viele Eltern bemerken dann zum ersten Mal ein verändertes Schlafverhalten bei ihrem Baby; die 4 Monats-Schlafregression. Eltern, deren Baby bislang keinen regulären Schlafrhythmus hatte, bekommen von dieser Phase vermutlich weniger mit.

Die 8 Monats-Schlafregression

Klopf, Klopf – wer ist das? Die 8 Monats Schlafregression. Höchstwahrscheinlich ist dein Baby gerade mobil geworden und steckt mitten in einem Wachstumsschub. Glücklich rutscht dein Baby auf dem Po über den Fußboden, robbt zufrieden zum Sofa oder krabbelt forschend im Vierfüßlerstand durch die Wohnung. Dafür müsste es in den letzten Monaten und Wochen kräftig seine Muskeln trainieren und Bewegungsabläufe üben – tagsüber, aber manchmal auch nachts. Das ist nicht spurlos an euch vorbeigegangen. Dein Baby rollt sich nachts quer durch das Bett, wälzt sich unruhig hin und her oder durchtritt unsichtbare Wände. Wieder einmal ist sein Gehirn damit beschäftigt die neu erlernten motorischen Fähigkeiten zu verarbeiten, wieder einmal heißt es für dich: Sleepless in …

Doch dafür kann dein Baby nun auf eigene Faust die Welt entdecken und sogar kategorisieren. Es erkennt Tiere, Menschen, Dinge und unterteilt sie in Gruppen. Falls dich also nachts wiederholt ein Füßchen im Gesicht trifft, nimm es deinem Baby nicht übel. Es versucht gerade eine Menge Informationen auf einmal zu integrieren.

Du bist dir unsicher, ob dein Baby eine Schlafregression hat und möchtest das Schlafverhalten deines Babys verstehen? Mit Happy Baby kannst du den Schlaf deines Babys erfassen und einen individuellen Schlafplan erstellen, der euch durch die schwierigen Phasen hilft.

Die 12 Monats-Schlafregression

Mit einem Jahr hat dein Baby nun die Schwelle zum Kleinkind überschritten. In den letzten Monaten hat es enorm viel gelernt - und mehr oder weniger viel geschlafen. Ab dem ersten Lebensjahr schlafen Kleinkinder weiterhin viel, etwa 15 Stunden; unterteilt auf einen Mittagsschlaf und den Nachtschlaf. Falls dein Kind bislang noch nicht durchgeschlafen hat, kann es sein, dass es jetzt damit beginnt.

Aber … da Kinder zwischen dem elften und 13. Lebensmonat wieder große kognitive und physische Entwicklungsschritte durchmachen, können erneut vorübergehende Probleme beim Ein-und Durchschlafen auftreten. 

Warum? In diesem Alter lernt dein Kind erstmals Dinge in Verbindung zu bringen und Geräusche nachzuahmen, wie beispielsweise "Wau, Wau" oder "Miau, Miau", und entwickelt sich emotional sowie motorisch weiter. Hoch, runter, hoch runter - und das in Dauerschleife. Dein Kind ist wie ein Stehaufmännchen. Es zieht sich an Möbeln hoch, fällt auf den Po, zieht sich wieder hoch, steht wieder auf. Und das alles, damit es bald seine ersten Schritte machen kann - wenn es sich nicht bereits von einem Krabbelkäfer zu einem Erstläufer gemausert hat?

Egal in welchem Entwicklungsstadium sich dein Kind gerade befindet, die erhöhte physische Aktivität ist eine Hochleistung für das Gehirn deines Kindes. Deshalb haben Kinder in diesem Alter wieder verstärkt Schlafprobleme. Zusätzlich führen Trennungsängste und Zähnchen dazu, dass dein Kind plötzlich schlechter schläft.

Die 18 Monats-Schlafregression

Klopf, Klopf - wer ist da? Ihr kennt das Spiel. Dein Kind ist nun 18 Monate alt und befindet sich mitten im Kleinkindstadium der Entwicklung. Eine weitere Schlafregression steht vor der Tür. In diesem Alter macht dein Kind einen bemerkenswerten Sprung in seiner körperlichen, geistigen und emotionalen Entwicklung. Deshalb benötigt es nach wie vor bis zu 14 Stunden Schlaf, um die Masse an Informationen zu verarbeiten.

Mit anderthalb Jahren wird dein Kind mobiler und kommunikativer. Es will nicht nur auf eigene Faust die Welt entdecken, es versteht auch mehr und baut allmählich einen Wortschatz auf. Darum wirst du das Wort "Nein" ab jetzt öfters hören. Dein Kind weiß nun, was es möchte ... oder nicht - und geniert sich nicht, es seinen Eltern selbstbewusst mitzuteilen. Dein Kleinkind erkennt zum ersten Mal sein "eigenes Ich" und versteht, dass es einen eigenen Willen hat, den möchte es natürlich durchsetzen gilt.

Trennungsängste verstärken sich und erste Albträume können ebenfalls in dieser Phase hinzukommen. Kein Wunder, dass der Schlaf deines Kindes darunter leidet.

Die 24 Monats-Schlafregression

Dein Kleinkind ist ein Wirbelwind - Klettern, Hüpfen und konzentriertes Spielen stehen nun auf dem Tagesplan. Auch sprachlich macht dein Kind einen enormen Fortschritt - es spricht und widerspricht dir jetzt bewusst. Kein Wunder, dass Schlaf zur Nebensache wird und dein Kind erneut Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen hat. Da Kinder in diesem Alter längere Wachphasen brauchen, um müde zu werden, ist es wichtig dein Kind zur richtigen Zeit ins Bett zu bringen.

Du bist dir unsicher, ob dein Baby eine Schlafregression hat und möchtest das Schlafverhalten deines Babys verstehen? Mit Happy Baby kannst du den Schlaf deines Babys erfassen und einen individuellen Schlafplan erstellen, der euch durch die schwierigen Phasen hilft.

Die Phasen der Schlafregression

Entwicklungsschritte & Ursachen einer Schlafregression im Überblick

Tipps und Strategien zur Bewältigung

Mit diesen Tipps kannst du die herausfordernde Zeit für dich und dein Baby sowie deine anderen Kinder angenehmer gestalten. Denke daran: Gemeinsam schafft ihr das!

TLC - “tender love care”

Achte darauf, dass du dir selbst etwas Gutes tust. Gehe zum Sport, drehe eine Runde um den Block oder gönne dir einen kurze Auszeit im Café. Du bist der Leuchtturm für dein Baby. Deine Ruhe wird sich auch auf dein Baby übertragen.

Rituale & Routinen

Rituale & Routinen sowie ein strukturierter Tagesablauf geben deinem Baby Sicherheit und wirken entspannungsfördernd. Lese ein Buch oder singe ein Schlaflied vor dem Zu-Bett-Gehen.

Schaffe eine ruhige Schlafumgebung

Schaffe eine ruhige Schlafumgebung, in der sich dein Baby wohlfühlt: Z.B. kannst du das Kinderzimmer abdunkeln, um dein Baby vor Reizen zu schützen. Ziehe es nicht zu warm oder zu dünn an und achte auf die richtige Raumtemperatur. Die Empfehlung liegt bei 18 Grad Celsius.

Begleite dein Baby in den Schlaf

Begleite dein Baby in den Schlaf. Während einer Schlafregression sind Babys besonders anhänglich, brauchen viel Nähe und Geborgenheit. Kuscheln, streicheln und stillen sind jetzt noch wichtiger als zuvor.

Einschlafhilfen

Probiere verschiedene Einschlafhilfen aus, z.B. monotone Geräusche, entspannende Musik

Gewohnten Schlafzeiten

Versuche, die gewohnten Schlafzeiten tagsüber beizubehalten, sodass einige Reize vorab verarbeitet werden können

Entwicklungstabellen

Vermeide Entwicklungstabellen, die Ängste verstärken können - jedes Kind entwickelt sich in seinem eigenen Tempo

Das Wichtigste in Kürze

Schlafregressionen sind Phasen, in denen sich das Schlafmuster eines Babys oder Kleinkindes aufgrund von Wachstumsschüben vorübergehend ändert. Dies ist ein normaler Teil der Entwicklung und tritt häufig im Alter von etwa vier, acht, zwölf, 18 und 24 Monaten auf. Während dieser Phasen haben Babys und Kleinkinder Schwierigkeiten beim Einschlafen und schlafen schlechter, sowohl tagsüber als auch nachts. Glücklicherweise ist eine Schlafregression kein Dauerzustand; nach einem Entwicklungsschub sollte sich der Schlaf des Kindes wieder normalisieren. Eltern können mit einem individuellen Schlafplan sowie Routinen und Ritualen ihrem Kind helfen eine Schlafregression zu meistern.

FAQ - alles, was du sonst noch wissen solltest

Wieso schläft mein Baby plötzlich nicht mehr?

Wie kann ich einer Schlafregression vorbeugen?

Haben alle Babys eine Schlafregression?

Was ändert sich nach einer Schlafregression?

Welche Schlafregression ist die schlimmste?

Wann endet die 4 Monats-Schlafregression?

Wann beginnt die erste Schlafregression?

Wie macht sich eine Schlafregression bemerkbar?

Wie lange hält eine Schlafregression an?

Was hilft bei einer Schlafregression?

Quellen

  1. Dotzauer, D. (2021). Babyschlaf. Fundiertes Wissen und konkrete Handlungsvorschläge aus der Beratungspraxis (1. Auflage). Frankfurt am Main: Mabuse-Verlag
  2. Jenni, O.G. (2009). Säuglingsschreien und Schlaf-Wach-Regulation. Monatsschrift Kinderheilkunde, 157(6), 551–557. doi.org/10.1007/s00112-008-1891-8
  3. Von Hetty van de Rijt, Frans X. Plooij, Xaviera Plooij (2019). Oje, ich wachse!: Von den 10 "Sprüngen" in der mentalen Entwicklung Ihres Kindes während der ersten 20 Monate und wie Sie damit umgehen können.