Erstellt am 18.11.2024
Sanft streichelst du den zarten Haarflaum deines Neugeborenen, lässt das feine Babyhaar durch deine Finger gleiten, bis du seine zartrosa Wange berührst. Dein Baby ist jetzt einen Monat alt, und noch immer kannst du dein Glück nicht fassen. Doch es liegt tief schlummernd auf dir, und das schon seit ein paar Stunden. Ist das normal? Diese Frage wird dich noch oft beschäftigen, nicht nur in Bezug auf den Schlaf deines Babys. Mit der Ankunft eines Babys ändert sich einfach alles. Das ist ganz logisch. Kleidung, Freundeskreis – und vor allem dein Schlafrhythmus.
Warum?
Babyschlaf ist chaotisch.
Babyschlaf ist unvorhersehbar.
Babyschlaf ist anstrengend.
Und Babyschlaf wirft viele Fragen auf: Wann, wie lange und wo soll mein Baby schlafen? Wie viel Schlaf ist normal? Was sind altersgerechte Wachphasen? Und was ist überhaupt ein Schlafplan?
Wenn dich diese Fragen auch beschäftigen und du mehr über das Schlafverhalten von Neugeborenen erfahren möchtest, bleib wach! Wir beantworten alle wichtigen W-Fragen rund um das Thema Babyschlaf im 1. Monat.
Möchtest du mehr Struktur, Regelmäßigkeit und vor allem Schlaf? Das ist vollkommen verständlich. Die ersten Tage, Wochen und Monate mit einem Neugeborenen sind für viele frischgebackene Eltern eine echte Herausforderung. Aber keine Sorge – es wird besser, und ja, du wirst wieder schlafen.
In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über den Schlafrhythmus und den Schlafbedarf von Neugeborenen, altersgerechte Wachphasen und wie flexible Schlafpläne euch zu mehr und besserem Schlaf verhelfen können.
Unruhige Nächte, chaotische Tage und ständige Müdigkeit kommen dir bekannt vor? Willkommen im Survival-Camp für frischgebackene Eltern!
Ein paar Stunden Schlaf hier, ein paar Stunden dort – der Schlaf von Neugeborenen (0-3 Monate) ist unberechenbar und kann dadurch auf Dauer ziemlich anstrengend für Eltern werden. Kein Wunder, dass der Wunsch nach mehr Schlaf, Struktur und einem festen Schlafplan für dein Baby wächst. Das ist vollkommen verständlich.
Dennoch solltest du mit einem festen Schlafplan für dein Baby noch warten. Warum?
Der Grund ist biologisch: Babys werden nicht mit einem regelmäßigen Schlafzyklus geboren. Sie müssen diesen erst noch entwickeln (mehr zu Meilensteinen & Schlafregressionen) sowie das Ein-und Durchschlafen erlernen. Ein unregelmäßiger Schlafzyklus mit kurzen Schlafphasen ist in diesem Alter deshalb vollkommen normal und altersgerecht.
Erst ab dem 3. - 4. Lebensmonat (4 Monats-Schlafregression) entwickelt dein Baby einen festen zirkadianen Rhythmus, lernt Schlafzyklen zu verknüpfen und in längeren, regelmäßigen Abschnitten zu schlafen.
Was also tun? Das Zauberwort heißt: Flexibilität.
Anstatt dich an einen starren Schlafplan zu halten, der dir und deinem Baby womöglich mehr Frust als Freude bereitet, ist es besser, flexibel auf die Bedürfnisse deines Babys einzugehen. Altersgerechte Wachfenster und Müdigkeitsanzeichen [Link] können dir helfen zu erkennen, wann dein Baby bereit für sein nächstes Schläfchen ist.
Denke daran: Der Schlaf-Wach-Rhythmus deines Babys ist individuell und hängt von vielen Faktoren ab. Alter, Temperament und Tagesform beeinflussen das Schlafmuster und den Schlafbedarf deines Babys.
Wenn es also mal nicht so läuft wie geplant, hab Geduld mit deinem Baby. Dein Baby tickt nicht wie eine Uhr; es ist ein kleiner Mensch, der besonders in den ersten Monaten Flexibilität, Liebe und Geduld von dir braucht, um gesund wachsen und gedeihen zu können.
Um den Schlafplan deines Babys flexibel zu halten, schau dir unsere Leitlinien und Tipps in Anschluss an:
Im nächsten Abschnitt erfährst du, wie ein Schlafplan für ein Baby im 1. Monat aussehen kann.
Wann sollte mein Baby aufwachen? Wie viele Nickerchen braucht es? Und wie lange sollte es eigentlich am Stück schlafen? Das Thema Babyschlaf ist wie ein Fass ohne Boden.
Zu den Dutzenden Fragen gibt es Dutzende Antworten, denn jedes Baby und sein Schlafbedarf sind individuell. Es gibt kein richtig oder falsch, kein normal oder unnormal. Es gibt nur Empfehlungen, Leitlinien und Beispiele zu Themen wie: Schlafdauer, Wachphasen oder Schlafpläne. Jedes Baby ist einzigartig in seiner Entwicklung und seinen Bedürfnissen.
Und Babys sind nun mal Babys. Erwarte also das Unerwartete und sei flexibel. Wann dein Baby morgens aufsteht, ist (oftmals) genauso unvorhersehbar wie die Anzahl und Dauer seiner Mittagsschläfchen. Irreguläre Schläfchen und kurze Wachphasen gehören am Anfang genauso dazu wie regelmäßiges Füttern und volle Windeln.
Deshalb ist auch der folgende Schlafplan nur ein Beispiel von vielen, wie der Tag mit deinem Baby aussehen könnte. Es ist kein starrer Ablauf, sondern ein flexibler Leitfaden für den Alltag. Bleibe flexibel, beobachte dein Baby und achte auf altersgerechte Wachfenster, Müdigkeitsanzeichen und die Hungersignale deines Schatzes.
Beispiel Schlafplan im 1. Monat
Dein Schlafrhythmus steht auf dem Kopf? Nichts ist mehr so wie früher? Willkommen im Club der frischgebackenen Eltern – herzlichen Glückwunsch (nachträglich)! Wahrscheinlich hast du schon gemerkt, dass sich dein Alltag fast ausschließlich um dein Baby dreht, besonders wenn es um deinen Schlaf geht. Denn schon nach den ersten Nächten mit Baby stellt sich die Frage: Schlaf, was war das nochmal?
Der Schlafrhythmus von Neugeborenen ist völlig chaotisch - das hast du bestimmt schon bemerkt. Und auch das erste (Schlaf-) jahr ist eine Achterbahnfahrt, in der immer wieder Phasen auftreten, in denen dein Baby schlechter schläft.(Schlafregression: Wieso schläft mein Baby nicht?) Von Mama zu Mama: Diese Phasen sind nur vorübergehend, so wie die, in der du gerade steckst. Es wird besser - versprochen.
Ab wann? Sobald sich der zirkadiane Rhythmus deines Babys entwickelt hat - das Verständnis für Tag und Nacht. Was du nämlich wissen solltest: Neugeborene haben noch keinen festen Tag-Nacht-Rhythmus wie wir Erwachsene, was den Alltag ordentlich durcheinanderbringen kann.
Der Grund? Während der Schwangerschaft war dein Baby in einer konstanten Umgebung: neun Monate lang wohlig warm und dunkel im Mutterleib, ohne den Tag-Nacht-Rhythmus der Außenwelt wahrzunehmen. Zwar wechselt dein Baby ab der 36. Schwangerschaftswoche zwischen Schlaf- und Wachphasen, jedoch sind diese noch ziemlich unregelmäßig und unabhängig von Tag und Nacht. Nach der Geburt bleibt dieser unvorhersehbare Rhythmus vorerst bestehen – meistens für die ersten drei bis vier Monate. Es dauert also, bis sich der zirkadiane Rhythmus, also die innere Uhr deines Babys, entwickelt und es sich an Tag und Nacht orientiert. Das erfordert Geduld und ganz viel Flexibilität.
Was bedeutet das in der Praxis? Schlaf- und Wachphasen wechseln sich häufiger ab und sind noch relativ kurz. Zudem wird der Schlaf deines Babys von Hunger-und Sättigungsphasen bestimmt, die bei Neugeborenen jederzeit auftreten können. Rechne also damit, dass dein Baby alle 2 bis 4 Stunden wach wird, um gefüttert zu werden. Aber keine Sorge, es ist nur eine vorübergehende Phase.
Zwischen dem 3. - 4. kannst du dich auf längere Schlaf- und Wachphasen freuen (4 Monats-Schlafregression). Der Tag-Nacht-Rhythmus passt sich allmählich an den eines Erwachsenen an, der zirkadiane Rhythmus (innere Uhr) festigt sich und dein Baby erlernt Schlafzyklen zu verbinden, sodass es in der Lage ist mehrere Stunden am Stück zu schlafen.
Vergiss nicht: Jedes Neugeborene entwickelt sich in seinem eigenen Tempo. Sei dementsprechend geduldig, falls es mal nicht so läuft wie gedacht.
Möchtest du mehr über den Schlafrhythmus deines Babys erfahren? Happy Baby unterstützt dich dabei, das Schlafverhalten deines Babys besser zu verstehen, indem es täglich einen flexiblen und altersgerechten Schlafplan erstellt – damit du nie wieder ein Nickerchen verpasst!
Warum schlafen Neugeborene (0-3) und jüngere Babys eigentlich so viel? Die Antwort: Alles ist neu. Geräusche, Gerüche, das grelle Licht, das Zwicken der Windel und das Reiben der Kleidung auf der zarten Babyhaut – all das muss im Schlaf verarbeitet werden.
Der Körper und das Gehirn von Neugeborenen wachsen und entwickeln sich in einem rasanten Tempo (mehr zu Schlafregression & Meilensteine). Auch im Schlaf bleibt das Gehirn deines Babys aktiv und bildet ständig neue Verknüpfungen, während es die Eindrücke des Tages verarbeitet. Schlaf ist daher extrem wichtig, da er die körperliche, emotionale und geistige Entwicklung deines Babys unterstützt.
Deshalb haben Neugeborene einen so hohen Schlafbedarf. Dein Baby sollte also so viel schlafen, wie es braucht.
Auch im 1. Monat haben Neugeborene einen hohen Schlafbedarf und verbringen den Großteil des Tages schlafend. Ein paar Stündchen Schlaf hier, ein paar Stunden da.
Konkret bedeutet das: Neugeborene schlafen etwa 14 bis 17 Stunden pro Tag, verteilt auf 5 bis 8 Nickerchen, die jeweils zwischen 2 und 4 Stunden dauern können. Wie gesagt, wir sprechen von flexiblen Leitlinien, keinen festen Richtlinien.
Wie viele Schläfchen ein Neugeborenes benötigt, ist völlig individuell und hängt vom persönlichen Schlafbedarf deines Babys ab. Viele Babys melden sich etwa alle 2 Stunden von selbst, weil sie Hunger haben, während andere etwa alle 2 bis 3 Stunden geweckt werden müssen, um genug Kalorien zu bekommen.
Jedes Baby hat seinen eigenen Rhythmus. Falls dein Baby also nicht genau in dieses Schema passt, ist das kein Grund zur Sorge – es gibt viele Varianten von „normal", wenn es um Babyschlaf geht. Solltest du dir dennoch unsicher sein, ob dein Baby genug oder vielleicht zu viel schläft, sprich am besten mit deiner Hebamme oder deinem Kinderarzt bzw. deiner Kinderärztin.
Eins solltest du dir jedoch klar machen. Den Schlafbedarf deines Neugeborenen kannst du nicht steuern, da er von verschiedenen Faktoren wie Hunger, Entwicklungsschüben, Wachstum und mehr beeinflusst wird.
Was du jedoch beeinflussen kannst, ist, wie du auf das Schlafverhalten deines Babys reagierst. Mit Einfühlungsvermögen, Geduld und Liebe könnt ihr diese besondere Phase gemeinsam gut bewältigen.
Möchtest du mehr über den Schlafrhythmus deines Babys erfahren? Happy Baby unterstützt dich dabei, das Schlafverhalten deines Babys besser zu verstehen, indem es täglich einen altersgerechten Schlafplan erstellt.
Eins steht fest. Neugeborene schlafen viel - extrem viel - da Schlaf für ihr Wachstum und ihre Entwicklung entscheidend ist. Dies ändert sich jedoch mit zunehmendem Alter. Erwarte also, dass sich das Schlafverhalten deines Babys in den nächsten 12 Monaten ändern (mehr zu Meilensteinen & Schlafregression). Bevor dein Schatz von einem verschlafenen Neugeborenen zu einem aktiven Kleinkind heranwächst, musst du durch die Neugeborenen-Schlafphase durch. Deshalb ist besonders in den ersten Lebensmonaten, aber auch danach, deine Flexibilität gefragt.
Im folgenden findest du eine Übersicht zum Schlafbedarf von Baby im Alter von 0-18 Monaten. Behandle die Tabelle als Orientierungshilfe, und keine Richtlinien. Wie viel Schlaf dein Baby am Ende des Tages benötigt, ist individuell. Achte also auf seine allgemeine Stimmung, sein Energielevel und sein Entwicklungsstadium - all diese Faktoren können den Schlafbedarf deines Babys beeinflussen.
0-3 Monate
4-5 Monate
5-7 Monate
7-9 Monate
9-15 Monate
15-18 Monate
Mehrere
3-4
3-4
2-3
2
1
16-18 Std.
14-16 Std.
12-15 Std.
11-13,5 Std.
13-14 Std.
12-14 Std.
Babyschlaf - so viel Schlaf benötigt dein Baby im 1. Jahr
Im ersten Monat mit deinem Baby wird es wohl kaum ein Foto geben, in dem dein Schatz wach in die Kamera strahlt. Das liegt wohl daran, dass die Wachphasen von Neugeborenen (0–3 Monate) noch sehr kurz sind und meist nur zwischen 30 und 40 Minuten - maximal einer Stunde - liegen. Gerade in den ersten Wochen sind diese Phasen oft unregelmäßig, und du wirst feststellen, dass dein Baby nach einer Runde Windeln wechseln, Füttern und Smalltalk schnell wieder müde wird. Du weißt nicht, was ein Wachfenster ist? In unserem Artikel Wachfenster bei Babys: Tipps & Tricks für besseren Schlaf erfährst du, was Wachphasen sind und wie das Einhalten von altersgerechten Wachphasen deinem Baby beim Ein- und Durchschlafen helfen können.
Mit Gähnen, Augenreiben oder Quengeln kommuniziert dein Baby, das es schlafen möchte. Achte also auf die Müdigkeitsanzeichen deines Babys, um Übermüdung zu vermeiden.
Nutze die wachen Momente, um eine Verbindung zu deinem Baby aufzubauen. In diesen Zeiten ist es aufmerksam und neugierig auf seine Umgebung. Das ist ideal, um es zu wickeln, zu füttern oder sanft mit Reizen wie deiner Stimme zu beschäftigen.
Mit der Zeit wird der Schlaf-Wach-Rhythmus deines Babys stabiler, und ab einem Alter von etwa 4 bis 12 Wochen kann es häufig bis zu 90 Minuten am Stück wach bleiben.
Der Schlafbedarf von Neugeborenen im 1. Monat ist hoch, sher hoch: Babys im 1. Monat schlafen 14 -17 Stunden täglich, verteilt auf mehrere kurze Nickerchen. Jedes Baby hat dabei seinen eigenen Rhythmus – einige melden sich alle 2 Stunden, andere brauchen eine sanfte Erinnerung zum Füttern. Klar ist jedoch: Der Schlafbedarf lässt sich nicht steuern, da er von Faktoren wie Hunger, Entwicklung und Wachstum beeinflusst wird. Deshalb ist es besonders wichtig, dass du die Schlafgewohnheiten deines Babys im 1. Monat mit Einfühlungsvermögen und Flexibilität unterstützen. Das bedeutet: Auch im 1. Monat sollten Schlafpläne flexibel bleiben, da der Schlaf von Neugeborenen einfach noch unregelmäßig und chaotisch ist. Statt eines starren Schlafplans ist also Flexibilität gefragt. Erst ab dem dem 3.- 4. Monat festigt sich der Schlafrhythmus deines Babys – bis dahin achte auf die individuellen Bedürfnisse und Müdigkeitszeichen deines Babys.
Auch Neugeborene im ersten Monat schlafen nur 2 bis 4 Stunden am Stück. In diesem Alter sind kurze Schlafphasen völlig normal, da der Magen von Neugeborenen noch sehr klein ist. Aus diesem Grund wachen sie häufiger auf, um gefüttert oder gewickelt zu werden. Ab dem 4. Monat 4. Monats-Schlafregression passt sich der Schlaf-Wach-Rhythmus allmählich dem von Erwachsenen an.
Im ersten Monat sollte ein Neugeborenes nicht länger als 3 - 4 Stunden ohne Nahrung schlafen - tagsüber, als auch nachts. Regelmäßiges Füttern ist für Neugeborene entscheidend, damit sie genug Nährstoffe für ihr Wachstum und ihre Entwicklung erhalten.
Typische Anzeichen für Müdigkeit sind: Gähnen, glasige Augen, Reiben der Augen oder Ohren, Unruhe oder Quengeln sowie eine verminderte Aufmerksamkeit.
Das ist individuell. Es geht darum herauszufinden, was für dein Baby am besten passt. Einige Babys schlafen zwischen 19.00 und 20:00 Uhr, andere bevorzugen eine Schlafenszeit zwischen 20:00 und 22:00 Uhr.
Es ist nie zu früh, um mit einer abendlichen Routine zu beginnen. Auch wenn dein Baby anfangs diese noch nicht bewusst wahrnimmt, kann es eine beruhigende Wirkung haben. Keep ist simple lautet unser Motto: Eine einfache Routine für ein 1 Monat altes Baby könnte zum Beispiel aus Wickeln, Füttern, einem Schlaflied, und schließlich dem Hinlegen in die Wiege oder das Bettchen bestehen.
Im ersten Monat gibt es normalerweise keine klassische Schlafregression, wie sie später bei älteren Babys auftritt. Allerdings durchlebt dein Baby in dieser Zeit eine Phase intensiver Entwicklung und Anpassung an seine neue Umgebung. Es lernt ständig Neues, was manchmal dazu führen kann, dass das Einschlafen schwieriger wird oder der Schlaf unruhiger ist.
Neugeborene sind meist nur 30 bis 90 Minuten am Stück wach, bevor sie wieder Schlaf brauchen. Diese kurzen Wachphasen führen dazu, dass sie über den Tag verteilt viele kurze Nickerchen machen. Während dieser Wachzeiten sind sie oft neugierig und aufmerksam, werden jedoch schnell wieder müde. Daher ist es wichtig, frühzeitig auf Müdigkeitsanzeichen zu achten, um Überreizung zu vermeiden.
Mit einem Schlafplan kannst du im Alter von drei oder vier Monaten beginnen, wenn sich der Tag-Nacht-Rhythmus deines Babys allmählich entwickelt. In diesem Alter fangen Babys an, tagsüber und nachts für mehrere Stunden am Stück zu schlafen. Eine Schlafroutine einzuführen, z. B. ein beruhigendes Abendritual wie Baden, Wickeln und das Anziehen des Pyjamas, kann sehr hilfreich sein, um das Baby auf die Schlafenszeit vorzubereiten. Diese Routinen geben dem Baby Sicherheit und signalisieren, dass die Schlafenszeit naht.
Es gibt kein festes Alter, ab dem Babys durchschlafen. Einige Babys schaffen es bereits ab etwa 6 Monaten, nachts mehrere Stunden ohne Nahrung auszukommen und selbstständig wieder einzuschlafen, wenn sie kurz aufwachen. Andere Babys benötigen mehr Zeit und lernen erst mit einem Jahr – oder später – sich selbst zu regulieren und ohne die Unterstützung von Mama oder Papa durchzuschlafen. Jeder Schlafrhythmus ist individuell, und es ist völlig normal, wenn sich dieser Prozess bei manchen Babys länger hinzieht. Geduld und eine beständige Schlafroutine helfen dabei, diesen Übergang zu unterstützen.